Ingrid Noll – Halali

Für Sie gelesen von Karin Osbelt:

„Eine sehr kurzweilige Geschichte, die bei jenen, die noch keine Bücher von Ingrid Noll kennen, das Interesse wecken wird, diese zu lesen!“

Voller Vergnügen genoss ich auch diesen typischen „Noll-Roman“. Wie bei den meisten Geschichten von Ingrid Noll trifft auch hier die Protagonistinnen wenig bis gar keine Schuld am Tod ihrer Gegenspieler. Aber er kommt ihnen schon sehr gelegen. Und irgendwie lösen sich die Todesfälle immer zugunsten unserer Romanheldinnen.

[Karin Osbelt]

Karin und Holda sind Kolleginnen und teilen sich das Büro. Vor allem aber verbringen die beiden ihre Freizeit miteinander und teilen ihre Geheimnisse bei der Suche nach dem richtigen Mann. Gerade ist Bonn Hauptstadt geworden, und im Innenministerium gibt es viel zu tun, nicht nur im Vorzimmer, sondern auch in der Dunkelkammer. Ihr Alltag wird immer spannender – und immer gefährlicher: Schon bald haben sie es nicht nur mit toten Briefkästen, sondern auch mit toten Agenten zu tun. Manchmal hilft nur noch Gegenspionage, um die eigene Haut zu retten.
›Halali‹ ist eine originelle Mischung aus Kriminalkomödie und Agentenroman. Die große Politik trifft auf die Sehnsucht nach dem kleinen Glück.

Ingrid Noll, geboren 1935 in Shanghai, studierte in Bonn Germanistik und Kunstgeschichte. Sie ist Mutter dreier erwachsener Kinder und vierfache Großmutter. Nachdem die Kinder das Haus verlassen hatten, begann sie Kriminalgeschichten zu schreiben, die allesamt sofort zu Bestsellern wurden. ›Die Häupter meiner Lieben‹ wurde mit dem Glauser-Preis ausgezeichnet und, wie andere ihrer Romane, auch erfolgreich verfilmt. 2005 erhielt sie zudem den ›Friedrich-Glauser-Ehrenpreis der Autoren‹ für das Gesamtwerk.

Quelle Text und Cover: https://www.diogenes.ch