Christoph Giesen – Die Jagd auf das chinesische Phantom

Der gefährlichste Waffenhändler der Welt oder: Die Ohnmacht des Westens

Er steht mit einem Kopfgeld von fünf Millionen Dollar auf der Most-Wanted-Liste des FBI. Er steckt hinter vielen Konflikten dieser Welt. Er wird seit fast zwei Jahrzehnten von Geheimdiensten wie CIA, NSA, MI6, Mossad, BND gejagt: Der Chinese Karl Lee gilt ihnen als gefährlichster Mann der Welt.

Es beginnt in Cambridge, Massachusetts. Ein ehemaliger FBI-Analyst meldet sich aus dem Nichts bei den Autoren, international bekannten Investivativreportern. Er berichtet von der langjährigen Suche nach einem Chinesen, der gefährlichste Waffentechnik verkauft. Der alle Embargos unterläuft. Der brutalste Diktatoren unterstützt. Der hinter den Kriegen der Gegenwart und der Zukunft steckt.

Die Jagd auf Karl Lee beginnt 2006, noch unter George W. Bush, sie wird ausgeweitet unter Obama, fortgeführt von Trump und Biden. Er reist um die Welt, doch nie gelingt es den Geheimdiensten des Westens, ihn zu fassen. Warum nicht? Wer schützt Karl Lee?

Die Autoren nehmen die Spuren auf. Ihre Recherchen führen sie durch Europa, Israel, die USA, bis nach Asien. Sie geraten immer tiefer in die Abgründe der Geheimdienste und blicken hinter die Kulissen der internationalen Politik. In China schließlich verstehen sie, worum es wirklich geht.

Christoph Giesen, geboren 1983, ist China-Korrespondent des SPIEGEL. Für seine Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet.

Philipp Grüll, geb. 1982, ist Redakteur beim ARD-Politikmagazin report München.

Frederik Obermaier, geboren 1984, ist Leiter des Recherchebüros paper trail media, das für den SPIEGEL arbeitet.

Bastian Obermayer, geboren 1977, ist Leiter des Recherchebüros paper trail media, das für den SPIEGEL arbeitet.

Kiepenheuer & Witsch

Text und Bild: www.buchhandel.de