Jan-Philipp Sendker – Die Rebellin und der Dieb

Für Sie gelesen von Karin Osbelt: „Ein überaus einfühlsamer Roman aus der Zeit des Pandemie-Ausbruchs in Asien!“

Autor: Jan-Philipp Sendker

Seit zwei Jahren erleben wir auf unangenehme Weise, welche Folgen eine Pandemie für jeden Einzelnen hat. Dennoch können wir uns kaum vorstellen, was es für jene bedeuten muss, die nicht in der Sicherheit eines gut ausgebauten Sozialsystems leben. Die Qualität von Jan-Philipp Sendkers Roman liegt vor allem darin, uns dies auf sehr eindrucksvolle und unglaublich einfühlsame Weise nahezubringen.

[Karin Osbelt]

Angst ist eine Macht, die überwunden werden kann

Der 18-jährige Niri, seine Eltern und Geschwister haben eine bescheidene, aber gesicherte Existenz als Bedienstete in der Villa einer reichen Familie. Bis die Pandemie kommt, Niris ganze Familie entlassen wird und in den Abgrund tiefster Armut starrt. Der bisher brave Klosterschüler will nicht auf die Gnade einer gleichgültigen Regierung warten und begehrt angesichts der wachsenden Not gegen die Schicksalsergebenheit seines Vaters auf. An den Patrouillen vorbei schleicht er nachts durch eine abgeriegelte Stadt zurück zu der Villa, um zu holen, was die Familie zum Überleben braucht. Dort wartet seine Jugendfreundin Mary auf ihn, die ihm nicht nur Lebensmittel gibt, sondern einen größeren Plan hat, der das Leben der Stadt und der beiden für immer verändern wird.

Die universelle Geschichte zweier Liebender aus verschiedenen Welten, die lernen, was im Angesicht einer Katastrophe zählt: Mut zum Widerstand, Wille zur Veränderung und bedingungsloses Vertrauen ineinander.

Jan-Philipp Sendker, geboren in Hamburg, war viele Jahre Amerika- und Asienkorrespondent des Stern. Nach einem weiteren Amerika-Aufenthalt kehrte er nach Deutschland zurück. Er lebt mit seiner Familie in Potsdam. Mit weltweit über 3 Millionen verkauften Büchern ist er einer der aktuell erfolgreichsten deutschsprachigen Autoren.

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