Wir könnten genauso gut tot sein

Die Utopie mit Waldblick gerät schleichend aus den Fugen

Anna ist Sicherheitsbeauftragte und lebt zusammen mit ihrer Tochter Iris in einem luxuriösen Hochhaus am Waldrand. Hier zu leben, abgeschirmt von der bedrohlichen Umwelt, ist das Ziel vieler Menschen. Als der Hund des Hausmeisters jedoch verschwindet, kriecht die Angst unter der Türschwelle ins Gebäude.

Iris ist davon überzeugt, dass ihr böser Blick für das Verschwinden des Vierbeiners verantwortlich ist – und sie schließt sich daraufhin im Badezimmer ein. Um Iris zu beweisen, dass sie unschuldig ist, beginnt Anna verzweifelt mit der Suche nach dem Hund. Die Nachbarn finden das Verhalten der Mutter indes überaus verdächtig, denn die sind der Auffassung, dass der Hund eines gewaltsamen Todes gestorben ist. Es bildet sich eine freiwillige Bürgerwehr, die gegen jede Form von Vernunft immun zu sein scheint. Der Druck steigt, denn Anna steht im Visier der Nachbarn – und ihre Lage wird zusehends aussichtloser…

freigegeben ab 12 Jahren

Laufzeit: 93min

Regie: Natalia Sinelnikova

Mit Jörg Schüttauf, Knut Berger, Moritz Jahn, Siir Eloglu …

eksystent filmverleih

Text und Cover: www.amazon.de